Jahresrückblick
Liebe Leserin, lieber Leser
2022 war ein spannendes Jahr. Es galt, sich auf den Weg zu machen und weitere Perspektiven zu entwickeln, die das 2024 in Kraft tretende Selbstbestimmungsgesetz für Menschen mit Beeinträchtigungen verlangt. Zusammen mit den Klienten und Klientinnen versuchen wir gangbare Lösungen zu entwickeln. Das macht Spass, weil die Betroffenen mitwirken und wir so Schritt für Schritt vorwärtskommen. Alle Mitarbeitenden tragen dazu bei, dass die Klienten und Klientinnen in der Mathilde Escher Stiftung schon seit vielen Jahren möglichst autonom und selbstbestimmt leben können.
Ein riesengrosses Dankeschön an alle! Es ist nicht immer einfach, verlangt Weitsicht und immer wieder Gelassenheit – wir sind gut unterwegs.
Lassen Sie mich auf einige Highlights unseres spannenden Jahres hinweisen:
- Im Mai verbrachte Mona Vetsch vom Schweizer Fernsehen mit ihrer Crew drei Tage in der Stiftung. Das daraus entstandene «Mona mittendrin» wurde im Oktober auf SRF1 ausgestrahlt. Unglaublich viele positive Reaktionen erreichten uns. Lesen Sie im Jahresbericht, wie die Tage für die mitwirkenden Klienten waren.
- Unglaublich, aber wahr: Der älteste uns bekannte Mensch europaweit, eventuell sogar weltweit, mit Muskeldystrophie Duchenne lebt seit vielen Jahren in der Mathilde Escher Stiftung, und wir durften zusammen seinen 50. Geburtstag feiern. Lesen Sie im Jahresbericht über diesen bewegenden Moment und Marcs Blick auf 33 Jahre in der Stiftung.
- Zwei Ferienwochen für Bewohner und Bewohnerinnen wurden durch die Stiftung angeboten. Eine Reise führte nach Heidelberg, eine andere ins Tessin. Einige Klienten und Klientinnen waren aber auch individuell unterwegs. Lesen Sie im Jahresbericht über Lukas' Reise nach Kanada.
- Im Sommer 2022 fand die Powerchair-Hockey-WM in Sursee statt. Das Schweizer Nationalteam mit einigen Spielern der Iron Cats, dem Verein der Mathilde Escher Stiftung, erreichte den dritten Platz. Wir sind mächtig stolz.
- Im November fand ein Aktionstag mit allen Klienten, Klientinnen und Mitarbeitenden zum Thema Perspektivenwechsel statt. Lustvoll widmeten wir uns gemeinsam den gestellten Aufgaben, reflektierten über «die andere Perspektive», bereiteten miteinander das Abendessen zu und hatten viel Spass zusammen
- Das Tagesstrukturangebot wird zusammen mit Bewohnenden analysiert und optimiert. Wir planen mehr Angebote in Form von Projekten und klären die Finanzierung über Spenden. Wenn Sie mitwirken möchten, gerne!
Es lief selbstverständlich noch sehr viel mehr. Sicher haben Sie über Social Media (Facebook, Instagram und LinkedIn) immer wieder davon erfahren.
Nicht?
Dann folgen Sie doch der Mathilde Escher Stiftung auf diesen Kanälen.
Leider mussten wir auch Abschied nehmen. Drei Bewohner, die alle lange Jahre in der Mathilde Escher Stiftung gewohnt haben, sind verstorben. Sie hinterlassen Lücken.
Ich grüsse herzlich
Katharina Hildebrand, Geschäftsführung